Samstag, 28. April 2012

Das erste Selbstmordattentat im Nahen Osten

Es stimmt, das Wort "Töten" kommt im Koran 180-mal vor. Es handelt sich aber nicht um Selbstmord, sondern um das Töten von Kuffar (Ungläubigen) d.h. die keine Mohamed-Anhänger sind.

Daher stellt sich die Frage: Wo sind die Wurzeln des Selbstmordattentats zu finden?

Die Wahrheit ist: Die ersten Selbstmordattentäter in islamischen Ländern waren nicht Muslime, sondern  Linksextremisten. Das erste Selbstmordattentat im Nahen Osten war am 30. Mai 1972 und wurde von der marxistisch-leninistische Terrororganisation Japanische Rote Armee verübt. Beim Massaker am Flughafen Lod, einem Selbstmordangriff von drei Mitgliedern der JRA mit Maschinengewehren und Handgranaten auf den israelischen Flughafen Lod (heute: Flughafen Ben Gurion), starben am 30. Mai 1972 26 Menschen, darunter 16 puerto-ricanische Bürger, die sich auf einer Pilgerfahrt nach Israel befanden, 80 werden verletzt.

Die wissenschaftlichen Beiträge, die ich bis jetzt gelesen habe fangen bei dem Suchen nach Ursprung des Selbstmordattentats in Japan an.

In seinem Buch "Der Märtyrer als Waffe" schrieb Joseph Croitoru: "In Japan, wo Kaisertreue, Selbstaufopferung und der überlieferte Ehrenkodex der Samurai für politische und militärische Zwecke instrumentalisiert wurden, pries man die Selbstsprengung bereits in der Zwischenkriegszeit als Heldentat. Der Krieg gegen die Amerikaner und ihre Verbündeten wurde mit Unterstützung der shintoistischen und buddhistischen Priesterschaft zu einem »Heiligen Krieg« erklärt. Dem japanischen Selbstmordsoldaten kam der Status eines Märtyrers zu, der ihm nach seinem Opfertod ewigen Ruhm versprach. Die Kamikaze-Piloten wurden zum Zwecke der psychologischen Kriegsführung medial inszeniert – in der Presse wie in Filmaufnahmen."

Joseph Croitoru schreibt weiter: "Die Erziehung zum kaisertreuen und selbstaufopferungswilligen Untertan fand aber nicht nur im Moralunterricht, der auf die Verinnerlichung der kokutai-Ideologie abzielte, statt, auch in anderen Fächern wurde diesem nationalen Erziehungsanspruch Tribut gezollt. So etwa im Geschichtsunterricht, in dem die Kinder mit jenen Volkshelden eingehend bekanntgemacht wurden, die sich für den Kaiser geopfert hatten; die Lesebücher waren voll von Geschichten über Krieger, die den Heldentod gesucht hatten."

Das Problem ist nicht, dass es Selbstmord oder Selbstmordattentat gibt, das Problem ist (wie Joseph Croitoru beschrieben hat) "Selbstmord" wird mit Begriffe wie "Ehre", "Volkshelden" usw. verbunden. Mit Kamikaze sehen wir weitere Begriffe wie "Märtyrer als Waffe"…Hamas und andere Terrororganisationen verwenden das gleiche Erziehungssystem.
 
In Japan gibt es heute ja kein Selbstmordattentat mehr. Die Anzahl der Menschen die Selbstmord begehen, ist sehr hoch. n-tv berichtet: "In Japan haben sich im vergangenen Jahr 32.845 Menschen das Leben genommen, 1,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Durchschnitt brachten sich jeden Tag etwa 90 Menschen um…" n-tv erklärt die Gründe für Selbstmord: "Selbstmord hat in Japan eine lange Tradition …Während im christlichen Glauben eine bewusste Selbsttötung eine schwere Sünde ist, kennt Japan solche religiösen Verbote nicht. Die Urreligion der Japaner, Shinto, ist auf das Leben ausgerichtet und sagt nichts über das aus, was nach dem Tod geschieht". Stellt Euch vor, wenn europäische Kultur nicht vom Judentum und Christentum geprägt sein würde!

Die Mitglieder der marxistisch-leninistischen Terrororganisation, die Japaner waren und am 30. Mai 1972 im Nahen Osten Selbstmordattentat verübt haben, waren Selbstmordattentäter. Und das ist der Grund, warum wir beim Suchen nach Ursprung des Selbstmordattentats in Japan anfangen sollen, denn die Geschichte Japans erklärt überzeugend alles.

Die Ideologie (eigen Leben als Waffe, Selbstmordattentat…) Dieses Gedankengut von einer Kultur in andere Kulturen zu exportieren ist nicht so einfach. Eine weitere Ideologie als Brücke war notwendig. Als Brücke war die marxistisch-leninistische Ideologie dafür sehr geeignet…danach haben die Muslime diese Ideologie von Marxisten übernommen, zuerst Hamas und später islamische Gruppen im Irak. Sie erklärten das Töten durch Selbstmord als eine Art Märtyertod und sie sprachen von so genannten "Märtyreroperationen".
 
Mehrere Wissenschaftler stellen fest, dass der Ausgangspunkt zu der Entwicklung moderner Selbstmordattentate aus dem linken Umfeld stammt. Erwähnt werden die Anschläge im linksextremistischen Umfeld der 60er und 70er Jahre. Das Selbstmordattentat, welches von Linksextremisten verübt wurde, war das erste Selbstmordattentat im Nahen Osten. Joseph Croitoru : Der libysche Staatspräsident Muammar Gaddafi hingegen, ebenfalls ein erklärter Feind des Judenstaates, der die »Japanische Rote Armee« später großzügig unterstützen sollte, nahm die Bluttat zum Anlaß, mehr Mut und Aufopferungsgeist von den Palästinensern zu fordern. Er hielt ihnen vor, sich zwar als »Fedayin« (arabisch: Selbstaufopferer) zu brüsten, zu echten Selbstaufopferungs-Operationen – wie die der Japaner in Lod – aber unfähig zu sein…“

Diese Ideologie des Selbstmordattentats, die die Linksextremisten im Nahen Osten gebracht haben, ist in vielen Ländern (wie Irak) trauriger Alltag geworden.

   Foto:  Selbstmordattentat im Irak


Das war für  Linksextremisten nicht genug. Die Linksextremisten haben mit ihren komischen lächerlichen Netzen, die sogenannten Antiimperialismus aufgerufen "10 Euro für irakische Widerstand" zu spenden. Die Mehrheit der Iraker erkennen die selbsternannten Widerstandkämpfer nicht an. Nach Saddam-Sturz gab und gibt es kein Widerstand, es gibt nur Terroristen, die Selbstmordanschläge geübt haben und hunderthausend Iraker umgebracht haben. Obwohl Mohamed die Gesellschaften dort zwischen zwei Gruppen teilte, In- Group / Out- Group, Muslime/ Kuffar und eine Gruppe zum Feind erklärte, machten die Marxisten das Leben für diese Gesellschaften noch gefährlicher. Sie teilten die irakische Gesellschaft zwischen Widerstand und alle andere, die nicht gegen Amerikaner waren als Verräter, die (laut Antiimperialisten) nicht verdienen zu leben. Als Iraker habe ich keinen Respekt vor der irakischen Kultur, ich habe keinen Respekt vor Kulturen, die die Demokratie nicht anerkennen, keinen Respekt vor Kulturen im Nahen Osten und Nordafrika. Diese Kulturen zu verändern ist unmöglich. Pro-Veränderung bedeutet für so genannten Antiimperialisten pro westlichen Imperialismus. Die so genannten Antiimperialisten wollen keine Veränderung erlauben. Die Menschen dort müssen immer nur das machen was ihre Vorfahren gemacht haben. Die so genannten Antiimperialisten reisten jahrelang in den Nahen Ost und Nordafrika, sie haben diese Völker Verblödet. Dort lehrten die Menschen Ausländerfeindlichkeit und Rassismus. Es wurden schon wie bekannt ist, mehrere Ausländer entführt. Unter Vorwurf, sie seien pro westliche Imperialismus haben hunderttausende Menschen ihr Leben verloren. Wegen solchen Vorwürfe wurden sie entweder von Diktatoren hingerichtet und gefoltert oder von radikalen Gruppen umgebracht.

Es ist doch selbstverständlich, dass wenn jemand die Gesellschaft zwischen zwei Gruppen teilt und eine Gruppe als Feinde erklärt wie Mohamed machte, kann solche Gesellschaft niemals Demokratie haben. Es ist deswegen kein Wunder, dass die islamische Gesellschaften in alle Bereiche versagt haben. Die so genannten Antiimperialisten haben die Muslime gelehrt, dass sie nicht selbst für ihr Versagen verantwortlich sind, sondern das Wort "Imperialismus" verantwortlich sei. Aber solange man die Gründe seines Scheiterns immer nur bei anderen sucht, solange man sich weigert, die Verantwortung für sein Versagen zu übernehmen, wird niemals Erfolg haben. So ein Mensch wird auch nicht für seinen Erfolg verantwortlich sein.

Wegen mehrere Selbstmordattentaten, Terroranschläge gegen christliche Minderheiten, welche von Amnesty International als "war crime" bezeichnet wurde, haben die Christen zu Demonstrationen auf der ganzen Welt aufgerufen. Die Einladungen waren offen für alle, die für Menschenrechte stehen, in Demonstrationen teilzunehmen (sehen Sie die Fotos hier!). Überall liefen die Demonstrationen ohne Schwierigkeiten außer in Deutschland. So hat eine Organisation namens "Antifa" in Frankfurt, die mir nicht bekannt war, zu einer Gegendemo aufgerufen. Auf Antifa Blog war zu finden: Hunderte christlicher Fundamentalisten haben am 12. März 2011 in Frankfurt demonstriert.

Eine Demo gegen Kriegsverbrechen und Völkermord an Christen wird von Antifa als Fundamentalismus und Rassismus bezeichnet.

Auf Antifa Blog steht auch, die Demo sei gemeinsam mit PI, Freien Wählern und Pax Europa organisiert.
 
Es waren viele andere Teilnehmer wie Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) und Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM). Antifa Mitglieder dürften auch teilnehmen, aber sie wollten das nicht. Katholische und evangelische  Kirchen haben keine einzige Demo unterstützt, sie denken sie würden damit die Gefühle der Muslimen verletzten.
Antifa behauptete noch: Unter dem Motto "Religionsfreiheit ist keine Einbahnstraße" wurde die Religionsfreiheit für Muslime unter einen Gegenseitigkeitsvorbehalt gestellt, die Religionsfreiheit in Deutschland also von der Religionsfreiheit in den Diktaturen im Iran und den arabischen Ländern abhängig gemacht.

Diese Behauptung ist wirklich lächerlich. Wer die christlichen Minderheiten von Europa abhängig macht, sind die Muslime, vor allem die Muslime in Europa. Ein Vergleich zwischen christliche Minderheiten und Muslime in Europa ist abzulehnen, weil die Christen in ein Land wie Irak keine Migranten oder Ausländer sind. Irak wie bekannt ist war ein christliches Land und wurde von Muslime mit Gewalt besetzt. Außerdem haben wir ständig hingewiesen, dass Euro-Länder säkularen Staaten sind, denn wir eine Verbindung zwischen christliche Minderheiten und Europa vermeiden wollten. Das hat aber leider nicht geholfen. Eine christliche Familie in Bagdad will mit Sicherheit gar nichts mit einer dänischen Zeitung oder mit deutschen Medien zu tun haben. Vier Monate lang waren die Mohammed-Karikaturen nicht bekannt. Die islamischen Vereine in Europa waren für eine Verhandlung mit dänischer Regierung nicht bereit und sie haben an die Christen in islamischen Ländern auch nicht gedacht. Die islamischen Vereine haben diese Karikaturen mitgenommen und reisten in den Nahost. Dort predigten sie Hass gegen Christen. Die Christen im Irak haben sofort den Status Dhimmi verloren, sie galten als Harbi. Die Islamisten haben mehrere Kirchen in Bagdad und Mossul gleichzeitig angegriffen. Mehrere Christen wurden auch umgebracht. Viele irakische Christen mussten das Land verlassen.

Für die Meinungsfreiheit in Europa soll Antifa selbst die Verantwortung tragen und eine Lösung finden. Es kann nicht sein, dass immer die Christen im Irak alleine die Verantwortung tragen und immer wieder ein Blutbad fürchten müssen.

Warum Antifa mit einer Gegendemo gedroht hat und warum die Exilchristen Fundamentalisten und Rassisten nannte, blieb unverständlich, bis die Meldung in den Nachrichten kam: „Antifa Freiburg will brennende Kirchen sehen“. Der Aufruf zum Anzünden von Kirchen hat mich an Fatwa der islamischen Hassprediger erinnert, christliche Kirchen zu zerstören.

An dieser Stelle sage ich: Bevor man irgendwelche Organisation unterstützt, soll zuerst immer besser hinterfragen, welche Ziele diese Leute haben . Außerdem das Präfix "Anti" sagt gar nichts aus, für welche Ziele eine bestimmte Gruppe steht.

Islam ist bis heute Kritikunfähig. Das soll aber kein Grund sein, jede Kritik oder Demo islamfeindlich zu bezeichnen. Wir Christen, obwohl wir unter Verfolgung leiden, haben niemals Muslime gehasst. Wir wissen, wenn eine Mehrheit (hier die Muslime) keine Freiheit hat, können wir als Minderheiten auch keine Freiheit haben. Die Freiheit der Muslime ist eine Voraussetzung für unsere Freiheit. Irakische Christen haben Webseiten, die täglich von Tausende Christen besucht werden. Islam oder Muslime zu beleidigen ist dort streng verboten. Wir müssen aber die Muslime mit der Wahrheit konfrontieren, dass die Terroristen islamische Gruppen sind und dass sie Islam und Koran- Suren gegen andere Menschen verwenden.

Mit "Muslime mit der Wahrheit Konfrontieren" meinen wir auch nicht Schuldzuweisung, denn wir auch Pauschalurteile vermeiden wollen. Wir meinen damit, dass:

1- die Muslime alles tun sollen um den Terror zu stoppen

 2- und dass sie lernen sollen, die Verantwortung zu tragen

Wir müssen aber eine Frage beantworten: was verstehen wir unter "Verantwortung"?

Es ist doch sogar für Kinder bekannt: In einer Gesellschaft haben entweder alle Menschen die Freiheit oder alle verlieren ihre Freiheit. Deshalb wenn ich mit einem Muslim diskutiere, rede ich nicht über Probleme und Freiheit der Christen, sondern über seine eigene Freiheit. Ich stelle ihm die Frage ganz einfach so "willst du deine eigene Freiheit? Wenn ja, dann müssen alle Menschen sie haben (egal ob Männer oder Frauen, egal Muslime oder Kuffar "Ungläubige"), wenn du das ablehnst, verlierst du deine eigene Freiheit selbst". Ich kann ihn natürlich nicht zwingen, sondern nur erklären. Ihn oder Islam zu hassen hilft keinem Menschen. Er muss selbst entscheiden. Und wenn er selbst entscheidet seine eigene Freiheit abzuschaffen, dann ist das sein Problem. Mich aber ärgert, wenn er freiwillig entscheiden will und gleichzeitig sich weigert selbst die Verantwortung für seine Entscheidung zu übernehmen.

Alles was wir von islamischen Vereinen hoffen können sind Äußerung wie "Ich distanziere mich" oder "Ich beurteile die Angriffe gegen Christen". Solche Äußerungen haben für mich gar nichts mit Verantwortung zu tun.

Friedrich von Schiller erklärte die Verantwortung, er sagte: "Man ist für das Gute, welches man nicht tut, so wie für das Böse, welches man zuläßt, verantwortlich". Ein bekannter Spruch lautet "Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut". Die Muslime haben immer noch nicht ernsthaft versucht den Terror zu stoppen.

Die Beiden Erklärungen sind ganz richtig und wichtig. Sie sind die Voraussetzung für Demokratie und Freiheit. Individuen können die Freiheit haben nur wenn sie bereit sind, für die Freiheit jedes einzelnen einzutreten. Ohne solche Art Verantwortung können die Menschen nirgendswo Freiheit haben. Ein Mensch, der die Freiheit aller Menschen (egal ob Männer oder Frauen, Gläubige oder Kuffar) nicht anerkennt, vergisst, dass er einer unter Vielen ist. Er Schafft seine eigene Freiheit freiwillig und selbst ab.

Bis die Ideologie des Selbstmordattentats, die die Linksextremisten gebracht haben, eine Ende findet, wird noch sehr lange dauern.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Lieber Domenik,
es ist nicht richtig, dass die Evangelische und katholische Kirche zu den Massakern an koptischen Christen keine Stellung genommen hätten. In Berlin gab es z.B. eine Demonstration von koptischen, evangelischen und katholischen Christen mit ihren jeweilgen Vertretern.
http://www.youtube.com/watch?v=QcMrPsKUU5Y
Freundliche Grüße aus Berlin.